Aktuelles

Komm mit mir ins Märchenland 22.07.2025

 

Ein märchenhafter Schulschluss an der Abt-Joscio

Unter dem Motto „Komm mit mir ins Märchenland“ verwandelte sich die Aula der Abt-Joscio Grundschule in ein fantasievolles Bühnenreich, das den diesjährigen musischen Schulschluss zu einem besonderen Erlebnis für Groß und Klein machte. Rektor Armin Neubauer eröffnete die Veranstaltung mit einer herzlichen Begrüßung aller anwesenden Eltern, Kinder und Gäste. Besonders willkommen hieß er die Ehrengäste: Frau Helene Gehwolf, ehemalige Konrektorin der Schule, Frau Schwannberger als Vorsitzende des Elternbeirats der Schule, Frau Marx vom Elternbeirat des Horts, Frau Gsödl als Verbindung zur Universität Passau, Herrn Kremhöller, dritter Vorsitzender des Abt-Joscio Schulwerks e.V., sowie Herrn Lummer, Direktor des Gymnasiums Niederalteich. Rektor Neubauer leitete über zum Ablauf des Nachmittags, der in diesem Jahr in einer neuen Form stattfand: Chor und Theater traten getrennt auf. Den Auftakt machte Frau Sigrid Rankl mit dem Schulchor, der das Publikum mit einem abwechslungsreichen Potpourri aus bekannten Märchenliedern und kurzen gesprochenen Texten sofort in die zauberhafte Welt der Märchen entführte und begeisterte. Nach etwa 15 Minuten wurde die Bühne für das anschließende Theaterstück vorbereitet – ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags, auf den sich die Zuschauer schon freuen durften.

Mit viel Mühe und Begeisterung hat die Schulspielgruppe unter der Leitung von Frau Stefanie Koller ein Märchenspiel einstudiert und aufgeführt. Mit entzückenden Rollenspielen begeisterte sie mit „Tims Märchen“ das Publikum und bewies ihr Können. Die Handlung ist schnell erzählt: Tim möchte lieber ins Märchenland reisen anstatt mit seinen Eltern nach Teneriffa in den Urlaub zu fahren. Mit Hilfe eines Zauberspruches und einem Doppelgänger aus dem Märchenland gelingt es ihm sich diesen Traum zu erfüllen. Im Märchenland angekommen muss er jedoch feststellen, dass dort das Dornröschenfieber ausgebrochen und das Märchenland in Gefahr ist. Immer wenn in der wirklichen Welt ein Buch zugeschlagen wird fällt im Märchenland jemand in den Tiefschlaf. Doch Tim kann mit der Hilfe seiner neuen Freunde aus dem Märchenland und viel Begeisterung für die alten Geschichten das Märchenland retten. Die jungen Schauspieler haben die Märchenrollen neu interpretiert und die Magie der Märchen mit ihren Talenten beeindruckend inszeniert und das Publikum verzaubert. Ein gelungenes Theaterstück, dass die Fantasie und Kreativität der Kinder gefördert hat und ihnen die Welt der Märchen auf spielerische Weise nähergebracht hat.

Das war jedoch noch nicht das Ende. Auf dem Pausenhof zeigten Schüler der beiden 4. Klassen ihr Können in einem bayerischen Tanz um den Schulbrunnen.

Am Ende sangen alle Kinder der beiden 4. Klassen ein gemeinsam vorbereitetes Lied. 

Ein gelungener musischer Schulschluss 2025 ging zu Ende und freut sich schon heute auf eine Wiederholung im kommenden Schuljahr.

 

 

Musik liegt in der Luft 07.07.2025

 

Musik liegt in der Luft

Hausmusikfest begeistert an der Abt-Joscio-Grundschule

Am vergangenen Samstag (5.7.) wurde das Gelände der Abt-Joscio-Grundschule zur klingenden Bühne: Beim traditionellen Hausmusikfest zeigte die gesamte Schulfamilie, was musikalisch in ihr steckt – und das bei bestem Wetter, fröhlicher Stimmung und einer überwältigenden Zahl an Gästen. Bereits der Auftakt ließ erahnen, was für ein besonderer Tag bevorstand. Auf dem Pausenhof versammelten sich die Schüler und Lehrkräfte in ihren grünen Schul-T-Shirts und freuten sich über die vielen Eltern und Freunde der Schule. Gemeinsam wurde das Fest mit dem Lied “Musik ist unser Leben“ eröffnet – ein mitreißender Start, der das Motto des Tages wunderbar auf den Punkt brachte. Zum Auftakt begrüßte Rektor Armin Neubauer die zahlreich erschienenen Gäste mit herzlichen Worten und sprach allen Mitwirkenden seinen Dank aus. Besonderes Lob ging an den Elternbeirat der Schule unter der Leitung von Frau Schwanberger, für die Organisation der Bewirtung sowie an den Elternbeirat vom Hort, angeführt von Frau Marx, für das reichhaltige Kuchenbuffet, den Kaffee und die beliebte Tombola. Dann zeigten die beiden 3. Klassen ihr Können auf der Flöte und spielten die Europahymne. Nach der Eröffnung teilte sich die Schulgemeinschaft auf: In der Aula präsentierten die Klassen 3 und 4 ein buntes Programm aus Klassenliedern und beeindruckenden Solovorträgen am Klavier, Querflöte, Gitarre, Trompete und Akkordeon, die von den Kindern selbst mit großem Stolz und mutig vorgetragen wurden. Parallel dazu herrschte in der Turnhalle ausgelassene Stimmung, als die Klassen 1 und 2 mit “Balboo dem Waldbären” und seinem Sohn Fabian fetzige Mitmachlieder performten und das Publikum in Bewegung versetzten. Während der Pause wartete auf dem Pausenhof eine kulinarische Stärkung, liebevoll vorbereitet von beiden Elternbeiräten, mit vielen Leckereien, Getränken und der ein oder anderen süßen Überraschung. Danach ertönte ein besonderer Klang: Schulleiter Neubauer schlug den großen Gong – das Zeichen für die musikalische Runde zwei. Nun wechselten die Gruppen. Die älteren Kinder wurden mit Balboo in der Turnhalle aktiv. Die Jüngeren führten in der Aula ihre musikalischen Darbietungen auf. Das Publikum kam in den Genuss von fröhlichen Liedern begleitet mit Boomwhackers, einem zweistimmigen Flötenstück und wiederum solistischen Beiträgen am Klavier, mit Geige oder Gesang. So kam jeder in den Genuss des gesamten Programms – eine gelungene Planung, die für viel Abwechslung sorgte. Im Anschluss betonte Rektor Neubauer: “Mein großer Dank gilt allen Kolleginnen, die durch kluge Einteilung, liebevolle Begleitung und intensive Vorbereitung diese wundervollen Beiträge überhaupt erst möglich gemacht haben.” Ein weiterer Dank des Schulleiters ging an einen Mann hinter den Kulissen: „Ohne Hausmeister Toni Messert, der über viele Stunden hinweg mit Leidenschaft und unermüdlichem Einsatz alles vorbereitet hat, wäre dieses Fest so nicht denkbar gewesen. Er ist ein stiller Held unserer Schule.“ Anschließend wurde auf dem Pausenhof ausgelassen gefeiert. Es wurde gegessen, getrunken, gelacht und geredet, während Kinder und Erwachsene gemeinsam den Hausmusiktag genossen. Die Sonne strahlte, und die Stimmung war so warm wie das Wetter. Ein Elternteil brachte es auf den Punkt: „Die Organisation war großartig, die Kinder waren stolz auf ihre Auftritte – und man merkt einfach, dass diese Schule ein besonderer Ort ist. Die Atmosphäre hier ist etwas ganz Besonderes.” Ein rundum gelungenes Fest voller Töne, mit vielen Talenten und einer tollen Gemeinschaft fand damit sein Ende – doch die Erinnerung an diesen musikalischen und fröhlichen Tag wird bleiben.

 

 

Mut gegen Mobbing - Unsere Schule zeigt Haltung 06.05.2025

 

 

Mut gegen Mobbing -  Unsere Schule zeigt Haltung

 

Elternabend und Lehrerfortbildung setzen starkes Zeichen gegen Mobbing

In letzter Zeit begegnet uns das Wort „Mobbing“ immer häufiger, ja fast schon „inflationär“, auf dem Pausenhof, im Unterricht oder auch im Internet. Doch was genau bedeutet Mobbing eigentlich? Wo fängt es an – und wie lässt es sich von normalen Konflikten unterscheiden?

Unsere Schule machte sich nun auf den Weg, Bedeutung, Auftreten, Erkennen und Auswirkungen von Mobbing zu ergründen. Am 5. Juni fand bereits ein informativer Elternabend statt, bei dem auch die Familien intensiv in das Thema eingebunden wurden. Denn nur durch ein gemeinsames Vorgehen von Schule und Elternhaus kann Mobbing wirksam verhindert werden. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zu einer Reihe von Maßnahmen, die an unserer Schule für mehr Bewusstsein und Zivilcourage sorgen sollen. Ende Juni folgte dann – an einem sehr heißen Nachmittag – eine ausführliche Fortbildung für das gesamte Lehrerkollegium. Referentin und Schulpsychologin Frau Sedlmayr aus dem Landkreis Freyung-Grafenau vermittelte wichtige Inhalte zur Unterscheidung zwischen Konflikten und systematischem Mobbing. Ziel war es, bei den Lehrkräften ein geschärftes Bewusstsein zu schaffen. „Lehrerinnen und Lehrer sollen hellhörig werden, denn überwiegend sind es, v.a. in der Grundschule, Konflikte. Jedoch nur wer die Anzeichen erkennt, kann eingreifen“, betonte Schulleiter Armin Neubauer. Die Veranstaltungen markieren den Beginn eines mehrstufigen Konzepts. Nur gemeinsam können wir für ein respektvolles Miteinander sorgen. Die Schulleitung zieht ein positives Fazit: Das war ein gelungener Start! Jetzt heißt es: Zusammenhalten und hinschauen – für eine Schule ohne Mobbing.

 

 

Pfingstandacht nach den Ferien 23.06.2025

 

Pfingstandacht als Auftakt nach den Ferien

Am ersten Schultag nach den Pfingstferien versammelte sich die gesamte Schulfamilie auf dem Pausenhof zur traditionellen Pfingstandacht, die von Frau Haas, unserer Konrektorin, vorbereitet und gestaltet wurde. Gemeinsam mit allen Schülerinnen und Schülern starteten wir musikalisch in den Tag. Doch kaum war das Anfangslied verklungen, machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung: Einsetzender Regen zwang uns kurzerhand in die Aula. Dort konnte die Andacht in einer konzentrierten und feierlichen Atmosphäre fortgesetzt werden. Im Mittelpunkt stand die Erzählung aus der Apostelgeschichte, die von Frau Koller eindrucksvoll vorgetragen wurde. Die Kinder hörten gespannt zu, wie vom Pfingstwunder berichtet wurde – dem Moment, als der Heilige Geist auf die Jünger herabkam und ihnen Mut, Hoffnung und neue Kraft schenkte. Viele Schülerinnen und Schüler durften sich aktiv an der Gestaltung beteiligen. Besonders bewegend war der Moment, als Kinder aus der 3. Klasse eigene Fürbitten vortrugen. Ein weiterer Höhepunkt war das kreative Zentrum der Andacht: In der Mitte der Aula wurde ein zuvor verborgenes Feuerbild aus farbigen Kett-Tüchern sichtbar gemacht – ein Symbol für den Heiligen Geist. Dazu kamen bunte Krepppapierstreifen mit Beiträgen der Kinder und ein aus einem Seil gelegtes Herz, das die Gemeinschaft, Kraft und Liebe symbolisierte, die durch den Heiligen Geist spürbar wurde. Die Stille und Aufmerksamkeit der Kinder während der gesamten Andacht zeugten davon, wie sehr sie die Geschichte von Jesus, den Jüngern und dem Heiligen Geist bewegte. Die Pfingstandacht war ein gelungener und stimmungsvoller Start in die verbleibenden sechs Schulwochen bis zu den Sommerferien – voller Hoffnung, Zusammenhalt und neuem Schwung.

 

 

Eroberung des Watzmannhauses 31.05.2025

 

 

 

Ein Teil unseres Kollegiums erobert das Watzmannhaus

Zwei Tage Gemeinschaft, Bewegung und Bergidylle – ein Ausflug, der in Erinnerung bleibt

Berchtesgaden/Ramsau. – Was im Januar bei einem gemütlichen Gespräch zwischen Lehrerzimmer und Lehrerkonferenz entstand, wurde Ende Mai zur Realität: Sechs Bergbegeis-terte unserer Schule – fünf Lehrerinnen, die Sekretärin und Rektor Armin Neubauer – machten sich auf den Weg ins Berchtesgadener Land, um gemeinsam das Watzmannhaus auf 1930 Metern zu erklimmen. Die Idee zur Zweitagestour kam von Rektor Neubauer selbst und stieß direkt auf offene Ohren im Kollegium. Auch Hausmeister Anton Messert zeigte sich zunächst begeistert, musste seine Teilnahme jedoch schweren Herzens absagen – ein Weihnachts-geschenk seiner Frau in Form von Veranstaltungskarten hatte Vorrang.

So starteten die siebenköpfige Gruppe am frühen Samstagmorgen in zwei Autos Richtung Ramsau bei Berchtesgaden. Um Punkt 11 Uhr begann der rund sieben Kilometer lange Aufstieg. Doch schon bald zeigte sich: Der Weg war kein Spaziergang. Bereits nach kurzer Zeit musste Andrea Falter aufgrund starker Knie- und Oberschenkelschmerzen schweren Herzens umkehren. Die verbliebenen sechs erklommen tapfer die Höhenmeter – erste längere Pause war an der malerischen Stubenalm, wo bei herrlichem Wetter eine ausgiebige Brotzeit genossen wurde. Leider hatte die nächste Alm, die Mitterkaseralm, sonst ein beliebter Einkehrort, an diesem Tag Ruhetag. Der Weg führte weiter vorbei an der Materialseilbahn und einer Wetterstation – nach etwa vier Stunden war die Falzalm erreicht. Hier gab es eine weitere, längere Pause – allerdings ist die Falzalm lediglich ein Unterstand bei Unwettern. Doch damit war es noch nicht geschafft: Die letzten eineinhalb Stunden führten die Gruppe über steile Serpentinen, bis schließlich das Watzmannhaus auf dem Falzköpfl erreicht wurde.

„Die Erleichterung war riesig“, erinnert sich Lehrerin Sigrid Rankl. Gemeinsam gönnte sich die Gruppe bei Kaffee und Kuchen die ersten Geschichten über den Aufstieg, bevor es Abendessen, die Quartiervergabe und einen gemütlichen Abend gab. Der Sonnenuntergang rundete einen eindrucksvollen Tag ab, auch wenn die Nacht für manche durch schnarchende „Mitlageristen“ wenig erholsam war. Am Sonntagmorgen zeigte sich die Natur erneut von ihrer schönsten Seite:

Der Sonnenaufgang um 5.10 Uhr war ein weiteres Highlight. Nach dem Frühstück begann der Abstieg – zunächst etwas beschwerlich, denn die Anstrengung des Vortags machte sich nun deutlich bemerkbar. Mit Humor begegneten die Lehrerinnen dem Muskelkater: „Jetzt wissen wir Frauen, dass wir auch Muskeln haben“, scherzte Konrektorin Andrea Schiermeier-Haas. Als riesen Überraschung überreichten die Gipfelstürmerinnen ihrem "Chef" ein T-Shirt vom Watzmannhaus. Voller Freude darüber wurde es sofort eingetauscht und damit der Abstieg bestritten.

Gegen 13 Uhr erreichte die Gruppe wieder den Parkplatz – erschöpft, aber glücklich. „Es war eine herrliche Tour bei bestem Wetter. Viele reden immer über die Zeit, wie lange man braucht für den Aufstieg oder den Abstieg. Aber das ist gar nicht wichtig. Die gemeinsame Zeit, in der man sich unterstützt, miteinander redet oder einfach still nebeneinander hergeht – das ist die wertvollste“, resümierte Schulleiter Armin Neubauer zufrieden. Als kleine Erinnerung an die Tour hatte Armin Neubauer mit dem schuleigenen 3D-Drucker für jede Mitstreiterin eine Darstellung des Watzmanns gedruckt und auf ein extra dafür gelasertes Brettchen geklebt.

Den Abschluss bildete ein gemeinsames Mittagessen im Hofbräuhaus Berchtesgaden – und die Planung der nächsten Tour. Denn eines ist sicher: Diese Art der gemeinsamen Zeit wird im Kollegium der Abt-Joscio-Grundschule nicht die letzte gewesen sein.

 

 

Ein starkes Zeichen für Bildung und Gemeinschaft 23.05.2025

 

 

Ein starkes Zeichen für Bildung und Gemeinschaft:  

Raiffeisenbank Hengersberg unterstützt die Abt-Joscio Grundschule mit großzügiger Spende 

Dank des engagierten Einsatzes unseres Elternbeiratsvorsitzenden Andreas Alber konnte die Abt-Joscio Grundschule Niederalteich eine bedeutende finanzielle Unterstützung für ein besonderes Projekt gewinnen. Mit großem Einsatz war Herr Alber unterwegs, um Spenden für unsere Schule zu akquirieren – mit Erfolg! 

Am 23. Mai 2025 besuchten Frau Sabrina Gigl, Marketingleiterin, und Herr Christian Ritzinger, Marktbereichsleiter, von der Raiffeisenbank Hengersberg unsere Grundschule. Im Rahmen des Besuchs überreichten sie symbolisch einen Scheck über 1.000 Euro an unseren Rektor Armin Neubauer. 

„Wir freuen uns, dass die Raiffeisenbank Hengersberg für die Kinder eine derartig große Summe bereitstellt!“, sagte Herr Neubauer sichtlich erfreut. „Diese großzügige Spende wird für die Finanzierung unseres diesjährigen Aktionstags Musik in Passau verwendet – ein Projekt, das unseren Schülerinnen und Schülern auf besondere Weise die Welt der Musik, aber auch die Verbundenheit mit dem Glauben näherbringt und wichtige Impulse für ihre persönliche Entwicklung setzt.“  

Wir danken der Raiffeisenbank Hengersberg herzlich für diese wertvolle Unterstützung und auch Herrn Alber für seinen unermüdlichen Einsatz. Solche Partnerschaften zwischen Schule, Eltern und regionalen Institutionen sind ein wichtiges Fundament für eine lebendige Schulgemeinschaft und nachhaltige Bildungsarbeit.

 

Großer Feueralarm 21.07.2023

 

 

 

 

Große Feuerwehrübung mit Rauchentwicklung

So mancher Niederalteicher Bürger wunderte sich am Freitagvormittag über mehrere, nacheinander laufende Martinshörner und Sirenen. Die Feuerwehr Niederalteich rückte zu einer Einsatzübung aus, die in der Abt-Joscio-Grundschule Niederalteich durchgeführt wurde. Dieser Tag wurde genutzt, um im laufenden Schulalltag einen Brandeinsatz zu simulieren.

Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Niederalteich, der Polizei und den Maltesern der Diözese Passau plante Schulleiter Armin Neubauer eine große Feuerwehrübung, bei der per Nebelmaschine in einem Flur des Schulhausgebäudes ein Feuer simuliert wurde. Zudem wurde die Evakuierung einer verletzten Person durch Atemschutzträger geübt. Ein Feuermelder im 1. Obergeschoss löste kurz vor 10.00 Uhr Alarm aus. „Ich glaub, jetzt wird’s ernst!“, meinte ein Schüler, als sie beim Verlassen des Klassenzimmers den Rauch auf dem Gang bemerkten.

Als die ersten Einsatzkräfte an der Grundschule eintrafen, befanden sich die Schüler und Lehrer bereits klassenweise und mit grünen „Entwarnungsschildern“ auf dem Sammelort auf dem Pausenhof. Anschließend führte die Feuerwehr ihre Brandbekämpfung und die Suche nach der verletzten Person in der Schule durch. Gleichzeitig erklärte Michael Messert, der Kommandant der Niederalteicher Feuerwehr, den Schülern über ein Mikrofon die Abläufe, die bei so einem Einsatz notwendig sind. Herr Weinberger und Herr Altmann von der Polizei analysierten für die Kinder das Geschehen und am Ende wurde sogar der Brandstifter, in Person von Herrn Messert, mit Handschellen auf dem Pausenhof festgenommen. Herr Haidl und Herr Keim von den Maltesern der Diözese Passau übernahmen die schwerverletzte Sekretärin Frau Falter und versorgten sie im RTW.

Insgesamt waren 8 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau bei diesem Übungseinsatz dabei. Dazu 2 Polizisten und 2 Einsatzgeräte der Malteser.

Dass eine Schule mehrmals im Jahr eine Feueralarmprobe abhält um alle am Schulleben Beteiligten für den Ernstfall zu sensibilisieren ist nicht nur sinnvoll, sondern auch absolut notwendig. Bei solchen Proben begeben sich alle Personen auf den vorgegebenen Fluchtwegen zu den Sammelplätzen. Nach kurzer Zeit ist die Probe häufig vorbei. Ganz anders durfte es zum Ende des Schuljahres die Schulgemeinschaft der Abt-Joscio-Grundschule erleben. Ein Brand kann Angst, oft Hilflosigkeit oder Panik verursachen. Die Kinder sollten durch diese Einsatzübung der Feuerwehr etwas vorbereitet werden. Die vielen Fahrzeuge und Leute sowie die lauten Geräte waren für die Kinder ungewohnt. Auch sollte ihnen die Angst vor einem Atemschutzgeräteträger genommen werden. Diese sind es nämlich, die mit ihren Atemschutzgeräten in verrauchte Räumlichkeiten gehen und dann Personen mit Hilfe von Rauchschutzmasken ins Freie bringen können. Die Kinder sollen wissen, dass unter der Ausrüstung und der Maske jemand steckt, der ihnen hilft und vor denen sie sich nicht verstecken müssen.

Das korrekte Vorgehen bei einem Feueralarm muss von allen am Schulleben beteiligten Personen beherrscht werden. Daher ist es nicht nur wichtig, kleinere Proben durchzuführen, sondern auch groß angelegte Übungen abzuhalten. Hier lässt sich auch erkennen, an welchen Stellen noch nachgesteuert werden muss, ganz gleich von wem. Nachdem Entwarnung gegeben wurde konnten glücklicherweise alle im wahrsten Sinne auf dem Pausenhof in Sicherheit wieder aufatmen.

Am Ende lobte Michael Messert ausdrücklich die Ruhe und den organisierten Ablauf, damit alle Kinder und Lehrkräfte geordnet aus dem Gebäude kamen. Rektor Armin Neubauer bedankte sich mit einer ausgiebigen Brotzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Niederalteich, den Maltesern, der Polizei und Kommandant Michael Messert für die Organisation und Durchführung der großen Feuerwehrübung.

In den letzten Schulstunden war an Unterricht nicht mehr zu denken, da dieser Einsatz die Kinder beschäftigte, begeisterte und sicherlich noch lange einen nachhaltigen Eindruck bei den Kindern hinterlassen wir.

 

 

 

 

 

50-jähriges Gründungsjubiläum 26.05.2023

 

 

50-jähriges Gründungsjubiläum

Was für ein toller Tag!

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Diana Millgramm, die für uns diesen hervorragenden Artikel für die PNP verfasst hat. Er spiegelt 1 zu 1 wider, was dieser Tag war - ein voller Erfolg!

Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass dieser Tag ein voller Erfolg wurde!!

Niederalteich. Mit einem festlichen Vormittag haben die Kinder der Abt-Joscio-Grundschule zusammen mit Lehrern und vielen Ehrengästen den 50. Geburtstag ihrer Schule gefeiert. Der Festakt startete morgens mit einem schön gesungenen „Herzlich Willkommen“ der Schüler im Pausenhof. Während die Kinder sich dann zum Pilgern in und um Niederalteich auf den Weg machten, begingen die Erwachsenen in der Aula den offiziellen Festakt mit einem Rückblick auf die letzten 50 Jahre. Nach der Begrüßung durch Rektor Armin Neubauer segnete Pater Quirin Erlacher die Kreuze, die alle Kinder und Lehrer trugen und auch an die Ehrengäste überreicht wurden, die extra für diesen Tag von Margret Kobilke und Karin Schubert angefertigt worden waren. „Jetzt zieht los und tragt hinaus, was für gescheite und brave Kinder ihr seid – meistens“, scherzte der Pater dann vor dem Sternzug der Schüler durchs Dorf mit einem herzlichen Lachen. Nachdem die Flötengruppe unter der Leitung von Claudia Gigl die Europa-Hymne vorgetragen hatte, machten sich die Klassen mit ihren wunderschönen, selber gestalteten Fahnen auf den Weg. Unter dem Motto „Geborgen in Gottes Hand“ hatte dabei jede Stufe einen anderen Weg und andere Ziele. Verschiedene Stationen besuchten sie dabei und erlebten bei bestem Wetter einen aufregenden Tag. Allen Gruppen gemeinsam war die Station am Donaukreuz. Zeitgleich hatten sich alle Ehrengäste in der Aula zum Festakt versammelt. Musikalisch umrahmt wurde er von Sigrid Rankl mit einigen Kindern der vierten Klassen, die nicht nur wunderschöne Lieder vorbereitet hatten, sondern auch den von der ehemaligen Konrektorin Helene Gehwolf vorbereiteten Rückblick schauspielerisch und musikalisch mitgestalteten. Amelie Batzlsperger tanzte Ballett zum Stück „Sleeping Beauty“. Johanna Trenner spielte am Klavier. Dorothea Lutz-Henrich und Sohn Johannes Lutz musizierten am Cello. Gehwolf hatte nicht nur zahlreiche Bilder zu ihrem Vortrag dabei, sondern Fakten, Namen und Daten rund um das Ereignis der Schulgründung und vor allem auch den Weg dahin parat. Denn einfach sei es nicht gewesen, dass man alle habe überzeugen können, dass eine private katholische Bekenntnisschule notwendig sei. Als Andenken und Dank an die zahlreichen Engagierten entzündete sie im Rahmen des Festvortrags eine Kerze, da viele der Menschen, die so fest an das Konzept geglaubt hatten, inzwischen verstorben seien. „Gestartet ist man mit einem heute nicht mehr vorstellbaren Idealismus“, stellte sie klar, da selbst die Räumlichkeiten und das Mobiliar ein riesiges Sammelsurium gewesen seien. „Es war ein Wagnis, aber man war in Aufbruchstimmung.“ Das erste gemeinsame Sommerfest bis spät in die Nacht habe gezeigt: „Das ganze Dorf stand hinter dem Projekt“, sonst wäre es wohl schon in den Anfängen zum Scheitern verurteilt gewesen, ist sie sich sicher. „Die Gründung war damals eine gelungene Bürgerinitiative.“ Nicht nur auf den Anfang ging Gehwolf ein, sondern auch auf die Zeiten der Erweiterung oder die Grundsteinlegung für die sechsstufige Grundschule und die damit verbundenen Schwierigkeiten des Baus auf dem Bereich der ehemaligen Fischteiche des Klosters. Ob Hausmusikfeste, Hort, Mittagsbetreuung oder die Einführung der Freistillarbeit – viele Meilensteine kennzeichnen den Weg, der die Schule heute noch prägt. Einschneidend auch die schweren Schäden während des Hochwassers 2013, die dazu geführt hatten, dass anstelle der unter der damaligen Rektorin Anita Hofbauer geplanten energetischen Sanierung eine Grundsanierung notwendig geworden war. Sie habe sich sehr engagiert und das Beste für ihre Schule herausgeholt. „Das heutige Schulhaus trägt noch deutlich ihre Handschrift.“ Seit 2016 trägt Armin Neubauer die Verantwortung und setzt sich stets für die Umweltbildung und die Schulentwicklung im Sinne des Marchtaler Plans ein, den er im weiteren Verlauf auch noch einmal vorstellte. Corona, Lehrermangel und Stundenstreichungen gerade im musischen Bereich seien Themen, die ihn umtreiben, wie Gehwolf feststellte. Weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus habe die Schule einen guten Ruf, stellte Bürgermeister Albin Dietrich in seinem Grußwort fest. „Das zeugt von der guten Bildungsarbeit über all die Jahre hinweg – den Lehrkräften, die das geschafft haben, kann man nur gratulieren.“ Dr. Peter Nothaft, Leiter des Katholischen Schulwerks stellte fest, dass die Schulgeschichte in Bayern vor allem die Geschichte kirchlicher Schulen sei. „Hier in Niederalteich waren die Gründer sehr klug und haben Abtei, die Gemeinde und engagierte Menschen vor Ort zusammengeholt.“ Er wünschte der Grundschule, dass sie auch in Zukunft mit ihrem besonderen Konzept so erfolgreich sein könne. Neubauer überreichte der Schule ein von ihm selbst gebautes Rednerpult als Geschenk. „Das ist nicht nur ein Pult, an dem man künftig Reden halten kann – es geht um die verschiedenen Menschen, die hier zusammenkommen und um der gleichen Sache willen zusammenwirken.“ Gerührt war er, als er Gehwolf als Dank für ihren wunderbaren Festvortrag nicht nur einen Wanderrucksack und Blumen überreichte, sondern auch den Stock seines Großvaters. Insgesamt zeigte er sich begeistert vom großen Engagement aller am Fest beteiligten. Nach einem Stehempfang der Gäste im Pausenhof und dem Eintreffen der kleinen Wallfahrer im Innenhof des Klosters, wo sie vom Elternbeirat verköstigt wurden, zogen die Kinder durch das Spalier der Ehrengäste in die Basilika zum Festgottesdienst ein. Gehalten wurde die Messe von Abt Marianus Bieber. Auch hier unterstützen die Viertklässler unter der Leitung von Rankl wieder tatkräftig musikalisch. Auch der Mitarbeiterchor begeisterte mit Alexander Gsödl am Klavier. Der Auszug der Schüler am Ende der Messe endete am Ausgangspunkt der Pilgerreise, der Jubilarin: der Abt-Joscio-Grundschule, wo die Kinder in die Ferien entlassen wurden.